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Von der Keimung bis zur Blüte Teil 5 - Cannabis Outdoor Blog

Mangelerscheinungen


Gelbe Blätter

Gelbe Stellen in der Mitte des Blattes, die sich ausweiten, können ein Hinweis auf einen Eisenmangel sein, wie ihr in Quelle 2 ausführlich nachlesen könnt, ein einfaches Hausmittel gegen diese Mangelerscheinung sind Hühnerabfälle oder Küchenabfälle.


Ein anderes Hausmittel, für beispielsweise einen Calciummangel sind Eier, denn sie enthalten nicht nur Calcium, sondern auch weitere Minerale wie Natrium, Kalium, Magnesium, Chlorid und Phosphor. Auch Spurenelemente wie Eisen, Zink, Mangan, Chrom und Kobalt sind in Eiern enthalten, egal ob Bio oder von den eigenen Hühnern.



Ein anderes Hilfsmittel gegen die gelben Blätter ist Löschkalk, diesen könnt ihr im Baumarkt kaufen. Auf 10 Liter Gießwasser kommt ein guter Teelöffel. Dies steht auch in dem Buch vom Nachtschatten Verlag, was ich euch in meiner Leseempfehlung vorgestellt habe.

Wie im letzten Blog (Teil 4) schon angesprochen, möchte ich euch meinen Fimming Versuch zeigen, dieser läuft nach meinem aktuellen Stand sehr gut und ohne Probleme.



Fimming Versuch:


Nun folgen Bilder ab dem 07.06.2024

Dieses Blatt ist von meiner Pflanze des Fimming-Versuchs (im Bild rechts).

Dieses Foto dient als Referenzfoto für den Blättervergleich der Pflanze.



Ich verwende als „Stäbe“ für meinen Fimming-Versuch Bambus aus dem Garten meiner Eltern. Ich möchte in diesem Versuch ausprobieren, wie das Endergebnis ist, wenn die Hauptstämme der Pflanze angeklemmt werden und somit in eine Richtung gezwungen werden. Somit spare ich mir Platz und kann die Pflanzenarme positionieren, wohin es am geschicktesten für mich im Gewächshaus ist. Weitere Schnüre zu spannen oder sogar ein Netz, ist für meinen Versuch meiner Meinung nach zu unpraktisch, da das Klemmen an den Stäben 100-mal schneller ist als das Spannen von Netzen oder Schnüren.

Bei Wachstumsschüben der Pflanze muss drauf geachtet werden, dass man sie immer auf einer erreichbaren Größe und Form hält, sonst wird die Pflanze zu groß und beeinträchtigt eventuell sogar eure Luft/Feuchtigkeitsregulierung.

In dem Versuch „Von der Keimung bis zur Blüte“ nehme ich euch, wie schon gesagt, mit auf die Entwicklung meiner Pflanzen. Jetzt wird es aber auch Zeit für etwas materialistisches.




07.06.2024


Zu Beginn des Junis war das Wetter sehr nass und bewölkt hier bei uns.  Somit bekamen meine Pflanzen nicht das Licht, welches sie für eine stabile Wachstumsphase benötigen.  Desto weiter der Monat Juni voranschreitet, desto weiterentwickelt werden die Pflanzen und nähern sich ihrer Blütenphase.



Das Bild zeigt meine Bodenpflanze am 11.06.2024 und es ist deutlich ein Wachstumsschub der Pflanze zu erkennen.




Sprung auf den 16.06.2024

Auf den Bildern ist zu sehen, wie ich die Pflanzentriebe an die Bambusstäbe klemme, Damit ich dem Hauptast eine Richtung vorgeben kann, wie ich möchte, dass er wächst.


 

Auf den nächsten zwei Bilder ist zu sehen, dass ich die Pflanze rechts, mit Eiern + Eierschalen gedüngt habe, da gelbe Blätter wie oben schon beschrieben, eine Mangelerscheinung von Eisen sein können. Die Pflanze links habe ich das letzte Mal in ihrer Größe gestutzt und die Haupttriebe der Pflanze habe ich an meiner Konstruktion mit Klemmen weiter befestigt, damit dies die Pflanze unterstützt und sie nicht ihr ganzes Gewicht allein tragen muss, es kann sonst passieren, dass einer dieser Hauptarme der Pflanze abbricht und das wäre der Worst-Case!


 

Nach dem Topping der Pflanze, wird diese einen weiteren Wachstumsschub erhalten, des Weiteren habe ich diverse handgroße Blätter, die den Boden verdunkelt haben, abgeschnitten, damit sich dort keine Pilze bilden können und der Stamm mehr Licht erhält.

Wie oben schon beschrieben hat die Pflanze einen Wachstumsschub erhalten. Auch der anderen Pflanze scheint die Behandlung mit den Eiern gut zu tun, da sie keine neuen Blätter mehr hat, was mich natürlich sehr freut. Meine Topfpflanze habe ich mit Küchenabfällen und etwas Hähnchenabfällen gedüngt und die Bildung der gelben Blätter hat sich eingestellt.

 


Folgende Bilder sind vom 24.06



Wie man sehen kann, habe ich meine Konstruktion für die Gewächshauspflanze erweitert, um somit ihre Stabilität zu gewährleisten. Die Topfpflanze hat ebenfalls eine Tomaten-Rankhilfe spendiert bekommen.

Durch die Konstruktion der Bambusstäbe erhoffe ich mir bei maximaler Pflanzengröße, dass die Luftzirkulation immer noch funktioniert.

Und hier ein kleiner Vergleich der aktuellen Blattgröße der Gewächshauspflanze.

 


Weiter geht es am 30.06.


Nachdem die Pflanzen nochmals gedüngt und gegen Schädlinge behandelt wurden, lassen sich schon markante Unterschiede ausmachen.

Zum einen wird die Gewächshaus-pflanze niemals aufhören zu wachsen, was wir im späteren Blog noch sehen werden und wo ich zu drastischeren Maßnahmen greifen werde, seid gespannt!



Zum anderen ist die Nährstoffversorgung einer Pflanze im Mutterboden einfacher zu händeln als eine Topfpflanze, was ich durch mein Experiment feststellen musste. Es bedarf genauester Messung des Düngemittels, da sonst eine Überdüngung drohen kann!

Ziel bei der Topfpflanze von mir ist es, sie in dem braunen Topf zu lassen, und sie erst umzutopfen, wenn sie leichte Anzeichen der Blütenphase zeigt, damit ich für mich die optimale Topfgröße herausfinden kann.


Fotos vom 08.07.2024


Die Pflanze hat nun die oberste Reihe meiner Konstruktion erreicht und gewinnt auch immer mehr an Breite dazu. Ich musste eine Holzlatte in mein Gewächshaus stellen, damit ich diese als Ankerpunkt für Schnüre nehmen kann. Mittlerweile ist die Pflanze schon so groß geworden, dass ich kaum bis schwer noch an die hinteren Pflanzenteile rankomme, also habe ich viele der handgroßen Blätter abgeschnitten auf einer Seite der Hauptäste, damit die Luftzirkulation trotzdem erhalten bleibt.

 

 

Wie man sehen kann, war ich gezwungen meine Bambuskonstruktion zu erweitern und mit Schnüren die unteren Äste nach oben zu binden. Meine Gurke kämpft aktuell noch wacker gegen die Gewächshauspflanze im Größenrennen. 

 


Kommen wir zum 14.07

Es war die letzten Tage einfach perfektes Wetter für die Pflanzen, den ganzen Tag pralle Sonne, Wasser satt und ein leichter Wind ging auch den ganzen Tag.

Die Schneckenplage habe ich erfolgreich besiegen können und die „Weiß-Fliegen“ meiner Gurkenpflanze, gibt es auch nicht mehr, dank meines Schädlingsbekämpfungsmittels von Substral, welches ich euch schon in meinem Blog Teil 4 auf einem Bild gezeigt habe.

 


Folgende Bilder sind vom 17.07

 


Wie man sehr schön sehen kann, beginnt meine Topfpflanze mit der Blüte, was bedeutet es wird Zeit die Pflanze umzutopfen in einen größeren Topf. Bevor das Umtopfen losgehen kann, habe ich mir frische und vorgedüngte Erde besorgt.

Ein Tipp eines Freundes war „Plantahum Premium 40% torfred.“ im 65 L Sack. Davon habe ich mir einen besorgt, Kostenpunkt 17€. Die Erde ist vorgedüngt für einen Zeitraum von ca. 12 Wochen laut Aufschrift.

Gerne könnt ihr euch selbst auf dem folgenden Link, über die Erde informieren.


Leider hatte ich beim Umtopfen kein zweites Paar Hände zum Fotos machen der Wurzeln, das müsst ihr entschuldigen.

 
 
 

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